Mit dem „Salon Libertatia“ öffnen sich am 23. Juli 2022 zum vierten Mal die Türen zu einem überraschenden Möglichkeitsraum in der Nahe-Region. Hochkarätige Musik-Acts, die von Klezmer und Balkan über Rap und experimentellen Pop sowie Rock bis hin zu Techno reichen, gehen Hand in Hand mit kultureller und politischer Bildung. Als Veranstaltungsorte bespielen wir in Bad Sobernheim von 15:30-22 Uhr den Marumpark sowie ab 22 Uhr der Kaisersaal, der sich in unmittelbarer Nähe befindet.
Das eintägige Festival markiert den Abschluss der Wanderausstellung „Jüdisches Leben im Hunsrück“, die zusammen mit dem Förderkreis Synagoge Laufersweiler e.V. ins Leben gerufen wurde. Vor diesem Hintergrund lehnt sich das Programm auch an jüdisches Leben in Vergangenheit und Gegenwart an. Ein Teil des heutigen Marumparks gehörte ehemals der jüdischen Familie Marum, die in der Felkestadt eine Strumpffabrik betrieb.
Der Eintritt zum „Salon Libertatia“ funktioniert wie schon 2018 nach dem „Pay what you want“-Prinzip, d.h. ihr entscheidet, ob und wie viel ihr geben möchtet. Der mit der Veranstaltung erzielte Gewinn wird an eine humanitäre Hilfsorganisation in der Ukraine gespendet.
Die Schirmherrschaft wurde von Staatssekretär Dr. Denis Alt vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit RLP, Uwe Engelmann, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nahe-Glan und Michael Greiner, Bürgermeister der Stadt Bad Sobernheim übernommen.
Vielen Dank an die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz, die Dr. Wolfgang und Anita Bürkle Stiftung, die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz sowie die Hevert Foundation. Durch deren Förderungen wurde der „Salon Libertatia“ und auch die Wanderausstellungstour „Jüdisches Leben im Hunsrück“ erst ermöglicht.