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September 2019

Positive Bilanz zum „Auf Anfang!“-Festival

By AktuellNo Comments

Umfrage bestätigt große Relevanz für die Region

Am letzten Juli-Wochenende ging unser Festival Auf Anfang! Musik, Kunst und Solidarität im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz über die Bühne. Nachdem die Nachbereitungen abgeschlossen sind und eine umfangreiche Besucherbefragung ausgewertet wurde, ziehen können wir nun eine positive Bilanz ziehen.
Die Messlatte lag hoch, denn die zweite Auflage war in vielerlei Hinsicht noch ambitionierter als die erfolgreiche Premiere in 2017. So wurde der Zeitrahmen auf zwei Nächte ausgedehnt, das Musikangebot erweitert, ein Kinderprogramm aufgestellt, das künstlerische Programm um Performance und Literatur ergänzt sowie ein stärkerer Fokus auf demokratiefördernde Maßnahmen gelegt. Weiter wurden erstmals zwei Nebenbühnen bespielt, nachhaltige Komposttoiletten eingesetzt sowie Infostände zu humanitären Themen eingerichtet. Alles in allem kein leichtes Unterfangen für unseren noch jungen Verein, der erst Ende 2016 gegründet wurde, gerade auch hinsichtlich der Gesamtkosten, die auf über 45.000 € stiegen. Umso bemerkenswerter ist, dass das rein ehrenamtlich organisierte Festival trotz der teils widrigen Wetterbedingungen ein großer Erfolg war und pro Tag über 800 Gäste ein friedliches und anregendes Fest im Zeichen von Musik, Kunst & Solidarität feierten. „Wir sind mit dem Festivalverlauf sehr zufrieden, auch wenn uns das Wetter sicherlich ein paar hundert Besucher kostete und es dadurch in finanzieller Hinsicht eng wurde. Gerne hätten wir für künftige Projekte Sicherheitsrücklagen gebildet und Anschaffungen getätigt oder wohltätige Einrichtungen Spenden zukommen gelassen, aber im Kern geht es uns ja um gesellschaftlichen Mehrwert jenseits wirtschaftlicher Aspekte. Wir wollen „Auf Anfang!“ und den „Salon Libertatia“ langfristig als kulturelle Leuchttürme in der Nahe-Hunsrück-Region etablieren, deren Leuchtfeuer eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft ist. Da sind wir auf einem sehr guten Weg, denn der Kreis an begeisterten Besuchern, Förderern, Partnern und Helfern wird immer größer.“ so Norman Schäfer, der Vereinsvorsitzende der IFM.

Hohe Besucherzufriedenheit und kulturelle Bereicherung
Erstmalig führte die IFM eine umfassende Besucherumfrage durch, die Aufschluss über Qualität und Relevanz des Festivals gibt. So sprechen die Angaben zur Besucherherkunft für die Strahlkraft des kleinen Festivals. 27 % der Gäste reisten von außerhalb von Rheinland-Pfalz an, darunter etwa 11 % aus Baden-Württemberg und 7 % aus Hessen. Es kamen aber auch Besucher aus dem Saarland, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Bayern oder Sachsen.

Ausdruck der programmatischen Qualität sind 92 % der Besucher, die mit dem gesamten Festival sehr zufrieden oder zufrieden waren und abermals 92 %, die es weiterempfehlen oder wahrscheinlich weiterempfehlen. Auch zu den Zielsetzungen der IFM lassen sich spannende Ergebnisse ablesen: 93 % stimmen zu, dass „Auf Anfang!“ eine kulturelle Bereicherung für die Region darstellt. Für jeweils 85 % setzt das Festival ein Zeichen für eine offene Gesellschaft und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. 70 % der Befragten gaben an, dass der Dialog zwischen Stadt und Land gefördert wurde und für immerhin 64 % bedeutete es gar eine touristische Bereicherung für die Region. „Die Evaluationsergebnisse bestärken uns und bilden zusammen mit den wunderbaren Erlebnissen am Festivalwochenende einen fruchtbaren Nährboden für künftige Aktionen.“, betont Schäfer.

Weitere Unterstützer gesucht
Bei der Entwicklung ländlicher Räume können kulturelle Leuchttürme wie die IFM-Festivals „Auf Anfang!“ oder „Salon Libertatia“ eine wichtige Funktion einnehmen. Sie sind Austausch-, Begegnungs- und Reflexionsort, stärken die Identifikation, steigern die regionale Attraktivität und fördern kulturelle Teilhabe- und Beteiligungsmöglichkeiten. Da die ambitionierten sowie rein ehrenamtlich organisierten und kuratierten Projekte der IFM mit enormen Anstrengungen und großer Verantwortung verbunden sind, sucht der Verein jedoch weitere Unterstützer. „Um unsere Projekte langfristig zu sichern und damit nachhaltig kulturelle Impulse setzen sowie an der gesellschaftlichen Entwicklung der Region mitwirken zu können, suchen wir weitere Unterstützer. Ob Unternehmen, Stiftungen oder Einzelpersonen, ob Sponsoring, Spende, Mitgliedschaft oder Bereitstellung eines Lagerraums, jegliche Form der Unterstützung ist Wasser auf unsere Mühlen.“, so Schäfer. Interessierte können sich gerne per Email an initiativefm@gmail.com wenden.