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Kulturfestival „Salon Libertatia“ in Bad Sobernheim

By Mai 17, 2022Aktuell

Am 23. Juli 2022 veranstalten wir die vierte Ausgabe unseres Kulturfestivals „Salon Libertatia. Musik & Diskurs“ in Bad Sobernheim. Ein hochwertiges Musikprogramm geht dabei wieder Hand in Hand mit kultureller und politischer Bildung. Als Veranstaltungsorte dienen von 15:30-22 Uhr der Marumpark im Zentrum der Felkestadt sowie ab 22 Uhr der Kaisersaal, der sich in unmittelbarer Nähe befindet. Das eintägige Festival markiert den feierlichen Abschluss der Wanderausstellung „Jüdisches Leben im Hunsrück“, die zum letztjährigen IFM-Festival „Auf Anfang!“ verwirklicht wurde und sich seither auf Tour befindet.

– IFM-Mitglieder und Schirmherren im Marumpark: v.l.n.r. Staatssekretär Dr. Denis Alt MWG RLP, Tobias Kissling, Tobias Mittag, Julian Kissling, Birgit Gritti, Kerstin Recking, Norman Schäfer, Olaf Patschke, Manuel Skär (alle IFM), VG-Bürgermeister Uwe Engelmann, Stadtbürgermeister Michael Greiner (beide Schirmherren) © IFM

Schirmherren schätzen Engagement der IFM
Die Schirmherrschaft über den „Salon Libertatia“ haben Staatssekretär Dr. Denis Alt vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit RLP, Uwe Engelmann, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nahe-Glan, sowie Michael Greiner, Bürgermeister der Stadt Bad Sobernheim übernommen. Staatssekretär Alt freut sich, „diesen besonderen Begegnungsort in der Nahe-Region“ erneut als Schirmherr unterstützen zu können. „Die IFM setzt mit ihren Festivals und Aktionen seit einigen Jahren wichtige kulturelle und gesellschaftliche Impulse. Auch beim diesjährigen ‚Salon Libertatia‘ erwartet die Besucher:innen ein hochwertiges und überraschendes Programm aus Musik und kultureller sowie politischer Bildung.“

Vielseitiges Programm mit Musik, Ausstellung, Talks und Infoständen
Insgesamt sechs Musik-Acts sorgen für ein vielseitiges musikalisches Angebot. Das Repertoire der Darmstädter Band „Schmackes“ umfasst traditionelle Stücke aus der jiddischen Musik, der Romakultur und aus dem Balkan. Die jüdische Rapperin „Sharon“ steht für tiefgehende Texte, jazzige Beats und feministisches Empowerment. Das Duo „Mango Alfonso“ aus Heidelberg spielt groovigen und eingängigen experimentellen Pop. Welche ungeahnten Klänge und Sphären man aus nur einer Akustikgitarre herausholen kann, zeigt der virtuose Fingerpicking-Gitarrist „Christian Lehr“ aus  Odernheim. Aus den Reihen der IFM sorgt „emmaze“ mit schillernden und verspielten Technoklängen für nächtliche Tanzbegeisterung. Die in Moers lebende Djane ist in Monzingen aufgewachsen. Schließlich wird auch dem New Wave und Indie Rock des Newcomer-Duos „Cat Called Molly“ aus Idar-Oberstein eine Bühne geboten.

Die Schau „Jüdisches Leben im Hunsrück“ wurde vom Förderkreis Synagoge Laufersweiler e.V. unter Federführung von Carolin Manns kuratiert und von uns produziert und koordiniert. Neben ihr und den Konzerten von „Schmackes“ und „Sharon“ lehnen sich zwei Talks sowie Infostände an das Thema „jüdisches Leben“ an. So spricht unser Vorsitzender Norman Schäfer in einem Talk mit der Rapperin Sharon über jüdisches Leben heute, die Rapszene sowie feministisches Empowerment. Ein weiterer Talk mit einer Expertin der Amadeu Antonio Stiftung widmet sich dem Zusammenhang von Antisemitismus und Verschwörungsideologien. An Infoständen können sich die Besucher:innen zudem über die Geschichte der Synagogen in Staudernheim informieren.

Der diesjährige Festivalort wurde mit dem Marumpark bewusst gewählt. Ein Teil des heutigen Parks gehörte ehemals der jüdischen Familie Marum, die in der Felkestadt eine Strumpffabrik betrieb.

Der Eintritt zum „Salon Libertatia“ funktioniert wie schon 2018 nach dem „Pay what you want“-Prinzip. Die Besucher:innen entscheiden also, ob und wie viel sie bezahlen möchten. Sofern mit der Veranstaltung ein Gewinn erzielt wird, wird dieser an eine humanitäre Hilfsorganisation in der Ukraine gespendet.

Ermöglicht wird der „Salon Libertatia“ und die Wanderausstellungstour „Jüdisches Leben im Hunsrück“ durch Förderungen der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz, der Dr. Wolfgang und Anita Bürkle Stiftung, der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz sowie der Hevert Foundation.

 

Infos zum Salon Libertatia 2022

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